Grundprinzipien des Feng Shui - die fünf Elemente

Genau wie das Prinzip von Yin und Yang dient das Prinzip der fünf Elemente in der chinesischen Philosophie dazu, die Qualität von Qi näher zu beschreiben. So wie alles den Qualitäten Yin und Yang zugeordnet werden kann, so ordnen die Chinesen auch allem, was existiert, eines der Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser zu. Und genau wie bei dem Prinzip von Yin und Yang ist es wichtig, dass es auch zwischen den Elementen ein harmonisches Gleichgewicht gibt.


Die fünf Elemente und ihre Zuordnungen

 

Das Element Holz (wood) wird dem Osten und dem Südosten zugeteilt. Seine Farbe ist grün, seine Form länglich wie die eines Baumstammes. Pflanzen gehören zum Element Holz, ebenso der Frühling und der Morgen.

 

Der Süden gehört zum Element Feuer (fire). Rot, pink, rosa und violett symbolisieren das Element Feuer ebenso wie Kerzen, Lampen, ein Kamin oder Herd. Die Form des Feuers ist ein Dreieck. Der Sommer und der Mittag sind die Zeiten, die dem Feuer zugeordnet werden.

 

Zum Element Erde (earth) gehören die Himmelsrichtungen Südwesten, Nordosten und das Zentrum sowie die Farben gelb, orange und braun. Steine, Terrakotta und Keramik symbolisieren ebenso das Element Erde wie das Quadrat oder Rechteck. Der Spätsommer und der Nachmittag sind die Zeiten mit Erdqualität.

 

 

 

Das Element Metall (metal) wird dem Westen und Nordwesten zugeteilt. Seine Farben sind weiß, grau, Silber und Gold, seine Form der Kreis oder das Oval. Der Herbst und der Abend gehören zum Metallelement.

 

Das Wasserelement (water) wird dem Norden zugeordnet. Seine Farben sind blau und schwarz seine Form ist fließend und unbestimmt. Der Winter und die Nacht sind die Zeiten des Wassers.


Zu welchem Element gehören Sie

Da wir im Feng Shui und der chinesischen Kultur aber vor allen Dingen Chi-Energie und Naturprozesse beurteilen, gibt es unterschiedliche Jahresbeginne! Diese basieren allesamt auf genauen Naturbeobachtungen und wann "Leben" beginnt, bzw. wann sich Chi-Qualitäten ändern.

 

So ist die Wintersonnenwende immer entweder am 21. oder 22. Dezember und zu einer bestimmten Uhrzeit, die z. B. in einem Planetarium abgefragt werden kann, aber auch im Internet. Zur Wintersonnenwende haben wir die längste Nacht (yin) und den kürzsten Tag (yang). Nach der Wintersonnenwende steigt das yang an, die Tage werden um ca. zwei bis 4 Minuten länger pro Tag. Im Imperial Feng Shui ist dies für uns die Geburtsstunde des yang - die Tage werden länger, die Sonne steigt auf. Das ändert sich dann zur Sommersonnenwende, wenn am 21/22. Juni die Nächte wieder länger werden und das yang abnimmt.

 

Das bedeutet für Ihren Geburtstag (und die zu ermittelnde Kua Zahl): sollten Sie nach der Wintersonnenwende geboren sein, so gehörten Sie "energetisch" schon in das neue Jahr. Beispiel: wenn sie am 28. Dezember 1972 geboren sind, wird Ihre Kua Zahl auf Basis von 1973 (dem neuen Jahr) berechnet.